Stefan Sell

Lesungs-Konzert mit Stefan Sell!

1959 im Rhein­land geboren, lebt er heute als Musik­er, Kom­pon­ist und Autor in Traut­skirchen bei Nürn­berg. Er beze­ich­net sich selb­st als „Feld­forsch­er” in der Welt der Klänge und Geräusche.

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Die Gitarre

Nicht Lap­top und Pow­er­point son­dern Bratp­fanne und Rührmix­er gehören zur Ausstat­tung, wenn er wis­sensre­ich und unter­halt­sam das beliebteste Instru­ment der Welt live vorstellt. (Geschicht­en, Bauweise und ihre viel­sait­ige Ver­wen­dung bis hin zum Heavy Metal).

Mein Klang der Märchen

Vor 200 Jahren erschienen die Märchen der Brüder Grimm zum ersten Mal im Druck. Nach dieser Aus­gabe erzählt Ste­fan Sell die Märchen neu, spielt dazu fan­tastisch imag­inäre Musik und klei­det sie in Klang­col­la­gen. Zeit­gemäß verbindet er die uralte Tra­di­tion des mündlichen Erzäh­lens mit heuti­gen Hörge­wohn­heit­en. Wie einst der blinde Dichter Homer die berühmte Odyssee in Gesänge teilte und sie zu Lyrak­län­gen gehört wur­den, so bekom­men nun die Grimm­schen Märchen Raum und Zeit durch das Erzählen in Klang­bildern, wer­den zu einem einzi­gar­ti­gen unvergesslichen Hör­erleb­nis: Der gestiefelte Kater etwa taucht hier im ersten Band der Brüder Grimm vor 200 Jahren auf und später nicht mehr, Rapun­zel darf schwanger sein. Viele Märchen klin­gen in diesen ersten Fas­sun­gen unglaublich kurzweilig und modern.

Dies alles bet­tet Ste­fan Sell in eine beglei­t­ende Mod­er­a­tion, die auf unter­halt­same und kurzweilige Weise einige Hin­ter­gründe der Märchen und die Biografie der Brüder Grimm erzählt und umrahmt es mit den Klän­gen sein­er Gitar­ren: der spanis­chen Gitarre, dessen „Erfind­er” in Alme­ria etwa in der Zeit geboren wurde als die Erstaus­gabe von Grimms Märchen fer­tiggestellt wurde und ein­er E‑Gitarre mit liveloop­ing, die es Ste­fan Sell ermöglicht, die Märchen durch Musik, Klänge und Geräusche lebendig wer­den zu lassen.

Die Lyrik

Der Gitar­rist und Autor Ste­fan Sell nimmt sich klas­sis­che Lyrik vor: frech und mod­ern arrang­iert bringt er Schwung in die alten Verse und macht dabei Lust auf mehr. Ver­tonte Gedichte von Rilke, Ringel­natz und Mor­gen­stern, der Droste und dem Busch, Musik zu dem, was Schiller und Goethe reimten, um „eines Fre­un­des Fre­und zu sein“ und als Rock’n’Roll dabei: Heines Loreley!

Als hätten Flügel mich getragen …

Lyrik kann das — auch ganz anders! Schiller & Co zum Thema Freundschaft

Lyrik­fre­unde erin­nern sich noch gut an seine ausverkauften Schiller-Vorstel­lun­gen mit „Deutsch­lands bekan­ntestem Rez­i­ta­tor” Lutz Görner.

Nun gastiert der Aus­nah­me­gi­t­ar­rist solo mit seinem Pro­gramm „Als hät­ten Flügel mich getra­gen …”, präsen­tiert die schillern­den Sait­en klas­sis­ch­er Gedichte auf der Gitarre: ger­apt, gerockt, gespielt & gesungen.

Er arrang­iert klas­sis­che Lyrik frech und mod­ern, bringt Schwung in die alten Verse und macht dabei Lust auf mehr. Ver­tonte Gedichte von Rilke, Ringel­natz und Mor­gen­stern, Droste und Busch, Musik zu dem, was Schiller und Goethe reimten, um „eines Fre­un­des Fre­und zu sein”, und als Rock ‚n’ Roll dabei: Heines Lorelei!

Don Quijote trifft Hamlet!

Ham­let ist Com­e­dy, Kri­mi, Polit­dra­ma und Psyschothriller zugle­ich. Was verbindet die bei­den Haupt­fig­uren dieser Werke? Worin find­en wir uns mehr, in einem alles wagen­den Don Qui­jote oder einem an allem zweifel­nden Ham­let? Ham­let wie Don Qui­jote suchen die Gerechtigkeit in ein­er Welt, in der es so scheint, als gin­ge es lediglich um die eige­nen per­sön­lichen Vorteile. Gibt es sowas wie poli­tis­che Kor­rek­theit? Gehören Ver­tuschen, Ver­schleiern, wie Abhören, Überwachen und Manip­ulieren unab­d­ing­bar zur Poli­tik dazu? Gehört Irreführung, das Einre­den von Din­gen, an die man selb­st nicht glaubt, unweiger­lich zur Wahrheit? Don Qui­jote träumt davon die Welt zu verbessern. Sein Scheit­ern ist pro­gram­miert, aber  seinen unbeir­rbaren Ver­such, verän­dert let­z­tendlich Mit­men­schen wie Umfeld.

Einem mod­er­nen Bar­den gle­ich entstaubt Ste­fan Sell alte Verse und präsen­tiert die Großen der Weltlit­er­atur. Durch seine vergnügliche Inter­pre­ta­tion erscheinen die Texte von Cer­vantes und Shake­speare aktueller denn je. Ein Lit­er­aturkonz­ert, bei dem der Kampf gegen Windmühlen spürbar wird: Was passiert, wenn ein Rührmixer Fla­men­co spielt?

Ein Konz­ert beglei­t­end zur Lek­türe oder für Schulfeste, Jubiläen und andere beson­dere Gelegenheiten.