Stefan Sell

Konzert-Lesungen mit Stefan Sell

Literaturbegegnung auf ganz besondere Art und Weise!

Ste­fan Sell wurde 1959 im Rhein­land geboren, genoss eine klas­sis­che Gitar­renaus­bil­dung, bereiste Spanien mit einem Fla­men­cothe­ater und lebt heute als Musik­er, Kom­pon­ist und Autor in Franken nahe Nürn­berg. Als Gitar­rist scheint ihm keine Stilis­tik mehr fremd zu sein, er spielt, zaubert und betört. In den 90er war Sell Chefredak­teur des bun­desweit­en Kul­tur­magazins „foglio“ und wurde aus­geze­ich­net mit dem Preis des 1. Köl­ner Open-Mike-Wet­tbe­werbs. Seine Ver­to­nung deutschsprachiger Lyrik gel­ten als „kon­ge­nial“. Bekan­nt ist Ste­fan Sell für sein mitreißend vir­tu­os­es Gitar­ren­spiel. Er gilt als ein­er „der renom­miertesten Gitar­ris­ten der Szene“. Die Presse rühmt sein “Gitar­ren­spiel in vol­len­de­ter Per­fek­tion” und spricht von „einem unglaublichem Reper­toire an Tönen”.

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Die Lesungen

Ste­fan Sell erzählt von den Tex­ten, spielt, rapt und rockt dazu die passende Musik. Dabei ver­wen­det er seine ver­schiede­nen Gitar­ren. Die spanis­che Gitarre, dessen „Erfind­er“ in Sevil­la etwa in der Zeit geboren wurde als die Erstaus­gabe von Grimms Märchen fer­tiggestellt wurde und seine E‑Gitarre mit liveloop­ing, die es ihm ermöglicht, Klänge und Geräusche lebendig wer­den zu lassen.

Für Ihre Zuhör­er ist er sowohl Ken­ner der lit­er­arischen Lebenswel­ten mit einem unendlichen Fun­dus an Anek­doten und Geschicht­en. Ander­er­seits ist das noch der Gitar­rist der „Schiller als Rock­ver­sion mit Elek­trog­i­tarre, „Kum­baya, my Lord“ auf der Bratp­fanne und Fla­men­co auf dem Rührmix­er spielt. Der Musik­er und Kom­pon­ist Ste­fan Sell begeis­tert sein Pub­likum. „Man kön­nte meinen, man hätte eine ganze Band vor sich. Sell per­fek­tion­iert sein Gitar­ren­spiel der­art, dass es eine Freude ist, ihm nicht nur zuzuhören, son­dern auch zuzuse­hen.“ (Darm­städter Echo)
Sie kön­nen aus fol­gen­den Ange­boten wählen:

Lyrik kann das — auch ganz anders!

Ste­fan Sell arrang­iert klas­sis­che Lyrik frech und mod­ern, bringt Schwung in die alten Verse und macht dabei Lust auf mehr. Ver­tonte Gedichte von Rilke, Ringel­natz und Mor­gen­stern, Droste und Busch. Hören Sie Musik zu dem, was Schiller und Goethe reimten, um „eines Fre­un­des Fre­und zu sein“. Natür­lich darf auch Heines Lorelei nicht fehlen- als Rock ‚n’ Roll.
Dazu erzählt Sell das „Merk(!)würdige“ aus den Biogra­phien der Dich­terin­nen und Dichter.

Leise Töne in einer lauten Welt 

Gitarre & Geschichten — sinnhaft, betörend, meditativ

Vor lauter All­t­ag, Effek­tiv­ität, nicht enden wol­len­der To-Do-Lis­ten und allem, was zu viel ist, bleibt oft zu wenig Raum für Herz, Seele und das Leben, das mit allen Fasern vib­ri­eren will. Der Kern ein­er umsponnenen Gitar­ren­saite heißt Seele. Bei jed­er Berührung wird sie in Schwingung versetzt.

Der Vir­tu­ose Ste­fan Sell hat auf wun­der­bare Weise Klas­sik­ern von Bach, Mozart und Schu­bert mit sein­er Gitarre ein völ­lig neues Gewand ver­liehen, ob Air, Jesu blei­bet meine Freude, Ron­do alla tur­ca oder Ave Maria, es sind Stücke, die in ihrer Essenz immer­währende Gültigkeit bewahren, sie berühren Men­schen aller Kul­turen und aller Zeit­en. Diese ver­bun­den mit besinnlich heit­eren wie nach­spüren­den Geschicht­en, lassen für einen Konz­ertabend den All­t­ag vergessen und erin­nern uns wieder an uns selbst.

Mein Klang der Märchen — Die Brüder Grimm

Vor mehr als 200 Jahren, erschienen die Märchen der Brüder Grimm zum ersten Mal im Druck. Nach dieser Aus­gabe erzählt Ste­fan Sell die Märchen neu, spielt dazu fan­tastisch imag­inäre Musik und klei­det sie in Klang­col­la­gen. Zeit­gemäß verbindet er die uralte Tra­di­tion des mündlichen Erzäh­lens mit heuti­gen Hörge­wohn­heit­en. Wie einst der blinde Dichter Homer die berühmte Odyssee in Gesänge teilte und sie zu Lyrak­län­gen gehört wur­den, so bekom­men nun die Grimm­schen Märchen Raum und Zeit durch das Erzählen in Klang­bildern, wer­den zu einem einzi­gar­ti­gen unvergesslichen Hör­erleb­nis: Der gestiefelte Kater etwa taucht hier im ersten Band der Brüder Grimm vor 200 Jahren auf, später aber nicht mehr. Viele Märchen klin­gen in diesen ersten Fas­sun­gen unglaublich kurzweilig und modern.

Don Quijote trifft Hamlet

Was verbindet die bei­den Haupt­fig­uren dieser Werke? Worin find­en wir uns mehr, in einem alles wagen­den Don Qui­jote oder einem an allem zweifel­nden Ham­let? Ham­let wie Don Qui­jote suchen die Gerechtigkeit in ein­er Welt, in der es so scheint, als gin­ge es lediglich um die eige­nen per­sön­lichen Vorteile.
Einem mod­er­nen Bar­den gle­ich entstaubt Ste­fan Sell alte Verse und präsen­tiert die Großen der Weltlit­er­atur. Durch seine vergnügliche Inter­pre­ta­tion erscheinen die Texte von Cer­vantes und Shake­speare aktueller denn je. Brauchen wir in Poli­tik und Wirtschaft Leute, die ver­tuschen und schönre­den. Sind Überwachungs-und Abhöraf­fären wün­schenswert? Gehört Irreführung, das Einre­den von Din­gen, an die man selb­st nicht glaubt, unweiger­lich zur Wahrheit? Fängt man nur mit dem „Lügenköder den Wahrheitskarpfen?“
Don Qui­jote träumt davon die Welt zu verbessern.
Ein Lit­er­aturkonz­ert, bei dem der Kampf gegen Wind­mühlen spür­bar wird: Was passiert, wenn ein Rührmix­er Fla­men­co spielt?

Übri­gens: Vor mehr als 400 Jahren, am 23. April, heute Welt­tag des Buch­es, star­ben Cer­vantes und Shakespeare.