Literaturbegegnung im Klassenzimmer

 

Die Ver­anstal­tungsrei­he „Lit­er­aturbegeg­nung im Klassen­z­im­mer“ bietet Impulse zu div. The­men, Autoren, Büch­ern und Lesen. Als extern­er Gast motiviere ich die Kinder und Jugendlichen für Büch­er und kann Lese-Vor­bild sein. Dabei wech­seln sich der Genuss des Zuhörens mit aktivem Tun an ver­schiede­nen Auf­gaben und Sta­tion ab. Im Mit­telpunkt ste­ht zwar das lit­er­arische The­ma, aber auch andere kün­st­lerische Sparten und Meth­o­d­en helfen, Lust auf Büch­er und Lesen zu machen.

Ver­anstal­tun­gen sind auch außer­schulisch oder als Lese­nacht denkbar.

 

Charak­ter­is­tik schreiben: Wir erar­beit­en den nöti­gen Wortschatz für eine Charak­ter­is­tik und set­zen diesen in Bezug mit dem konkreten Buch/Text, welch­es gele­sen wird. (Meth­o­d­en: Spiel, Bewegung/Tanz)

Fabel: Wer sind die han­del­nden Fig­uren ein­er Fabel? Wie kommt es zum Kon­flikt? Wie kann dieser aufgelöst wer­den? (Meth­o­d­en: Tanz/Bewegung; Sprache, Spiel).

Sig­nal­wörter: Sig­nal­wörter bzw. Sil­ben kön­nen vieles anzeigen. Neben­satzein­leitun­gen, Rechtschrei­bung, gram­ma­tis­che Regeln… auch in den Fremd­sprachen haben Sig­nal­wörter eine wichtige Bedeu­tung. Wie wird das Wort zum echt­en „SIGNAL“-Wort? (Meth­o­d­en: Pan­tomime, Spiel)           

Vor­lesen: Gutes Vor­lesen ist mehr als einen Text ver­ste­hen. Wie nehme ich die Stim­mung eines Textes auf? Wie möchte ich diese Leses­telle inter­pretieren?  Meth­o­d­en (Musik, Sprache)

Rechtschrei­bung: Was haben Vokale und Dop­pelkon­so­nan­ten miteinan­der zu tun? Wie erkenne ich die unter­schiedlichen S‑Laute und deren Schreib­weisen? Wie höre ich über­haupt hin, beim Schreiben und wie kann man sich die vie­len Regeln merken (Meth­o­d­en: Musik, Spiel, Malerei, Sprache).

In 45 Minuten zum eige­nen Gedicht: Jede:r kann dicht­en — manche wis­sen es ein­fach nur nicht. In einem bun­ten Meth­o­d­en­mix (malen, fal­ten) passiert es mit Über­raschungsef­fekt — auf ein­mal ist das Gedicht fer­tig. UND es hat gar nicht weg getan.

 

Otfried Preußler: Wer ist das?

„In jed­er Fig­ur mein­er Büch­er steckt – de fac­to – natür­lich auch ein Stück von mir selbst.“

Otfried Preußler- sein Name ste­ht für langjährige Vor­lese-Tra­di­tion. Die Geschicht­en vom Kleinen Gespenst, Von Hörbe mit dem Hut, Vom Räu­ber Hotzen­plotz oder der Dum­men Augus­tine waren und sind in jedem Kinderz­im­mer vertreten.

Büch­er fall­en nicht vom Him­mel. Kinder sind neugierig auf die Erschaf­fer dieser bun­ten Geschicht­en und Otfried Preußler hat jede Menge über sich und die Entste­hung der Büch­er zu erzählen.  Wir ler­nen diesen Schrift­steller ken­nen, erleben seine Kind­heit mit der Groß­mut­ter Doro, die in der „Dunkel­stunde“ Geschicht­en erzählt.  Die Wälder Böh­mens und das Riesen­ge­birge, die großen unberührten Land­schaften aber auch die damit ver­bun­de­nen Geheimnisse steck­en in fast allen Büch­ern Preußlers. Unheim­lich­es im Wald (Räu­ber Hotzen­plotz, Hörbe) das Geheimnisvolle am Wass­er (Kra­bat, Kl. Wasser­mann) aber auch die Fre­unde, die man braucht, um solche Aben­teuer zu beste­hen, kennze­ich­nen viele der Geschicht­en. Ganz sinnlich lassen wir uns auf diese Schau­plätze ein, spüren wie gefährlich und zugle­ich lustvoll diese sind. Wir begeg­nen den Helden und Vor­bildern: Der Starke Wan­ja, Rübezahl, Schil­da … sie sind nicht ganz so bekan­nt wie der Räu­ber Hotzen­plotz, dafür aber so, wie Kids sich das wün­schen: stark und mächtig!

Die Lese-Sport-Olympiade mit Ball und Buch: schneller! besser! Sieger!

Jede:r kann die eigene Lese­fähigkeit verbessern- aus­ge­hend vom eige­nen Leseniveau. Die ver­schiede­nen Sta­tio­nen der Olympiade stellen jew­eils eine Übung zum Train­ing der prak­tis­chen Lese­prozesse (Automa­tisierung, Sicht­wortschatz, phrasieren­des Lesen, Sprache und Sprechen) verknüpft mit einem Bewe­gungs- und Sport­spiel in den Mit­telpunkt. Im Vorder­grund ste­ht der Spaß, am Ende des Work­shops reflek­tieren wir miteinan­der die Erfahrun­gen. Was kann ich gut? Was fällt mir schw­er? Wie kann ich mein LESEN gezielt trainieren?

Lernziele:

Selb­ster­fahrung der eige­nen Lesekompetenz

Konkretes Feed­back für die per­sön­lichen Verbesserungsmöglichkeiten

Wahrnehmung der eige­nen Stärken in der Gruppe

 

Gedicht- Song-RAP – sag‘s mit deinen Worten!

Jede:r kann kleine Texte schreiben. Gemein­sam suchen wir DEIN The­ma, find­en die passende Stim­mung und sam­meln zuge­hörige Wörter. Du entschei­dest, wie sich dein Text nach­her anhören soll. Du pro­bierst ver­schiedene Meth­o­d­en (Musik, The­ater, Malerei, Sprechtech­nik) selb­st aus und trägst deinen Text im Anschluss in der Gruppe vor.  Auf Wun­sch sind Anknüp­fun­gen an den Fachunter­richt (Deutsch, Ethik, Sachthe­men, GL, … möglich).

Lernziele:

Kreativ mit Wörtern spielen

Gefüh­le und Gedanken mit einem Text ausdrücken

Präsen­ta­tions­for­mate ken­nen ler­nen und ausprobieren

Haben Sie Interesse oder Fragen?