Alexandra Lüthen
Alexandra Lüthen lebt als Schriftstellerin in Berlin. Sie schreibt Kurzprosa, Romane und Fachliteratur, veranstaltet Workshops und coacht Menschen in Schreib- und Lebensprozessen. Viele ihrer Texte wurden mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Eines ihrer Arbeitsfelder ist “Literatur in Einfacher Sprache” und die Gestaltung inklusiver Veranstaltungen. Was andere als „Herausforderungen durch Beeinträchtigungen“ ansehen, kennt sie seit vielen Jahren. Sie findet: Literatur soll offen für alle sein. Weil Lesen ein großes Vergnügen ist und ein großes Vergnügen sehr wichtig für ein glückliches Leben.
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Die Bücher
„Es werden immer mehr Bücher in Leichter Sprache geschrieben für Menschen mit geringen Lesefähigkeiten, erwachsene Menschen mit Behinderungen, Menschen mit geringen Deutschkenntnissen aufgrund von Migration und Menschen mit Erkrankungen wie Demenz. Es ist zutiefst demokratisch, Menschen auf diese Art den Zugang zu Wissen und Kultur zu ermöglichen. Sprache ist ein ganz wesentlicher Weg, um in einer Gesellschaft anzukommen, in einer Gesellschaft zu leben und Teil einer Gesellschaft zu bleiben.“ (Klappentext zum Buch Allen eine Chance )
Behindert sein oder behindert werden? Welche Barrieren gibt es in Kopf und Welt?
Was bedeutet Inklusion und kann das funktionieren?
- Diskriminierung, Awareness, Chancengleichheit? Wie gerecht ist unsere Gesellschaft jenseits der Normen?
- Was will ich wirklich? Was wünsche ich mir von meinem Leben? Lesung und Visionboardworkshop
- Schwere Themen leicht geschrieben: Vom alkoholabhängigen Hummer, einer sozialphobischen Krake und einem psychoanalytischen Mops – Moderne Märchen
Die Lesungen
Durch die Arbeit in Literatur in Einfacher Sprache hat Alexandra Lüthen viel Erfahrung in der gemeinsamen kreativen Arbeit mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Diverse und inklusive Konzepte durchziehen daher nicht nur ihre Bücher, sondern auch die Lesungen und Workshops.
Durch ihre unterschiedlichen Ausbildungen und Berufsfelder ist die Autorin auch mit Krisenthemen des Lebens vertraut und findet schnell einen Draht auch zu unruhigen oder als schwierig erlebten Gruppen. So ergeben sich fast immer hochinteressante Gespräche zum jeweiligen Thema – am liebsten aber direkt zum Thema der Gruppe- tagesaktuell.
Die Themen der Bücher, Texte und Veranstaltungen:
- Zielfindung und Lebensgestaltung: Autonomie, Kontrolle über das eigene Leben, Selbstwirksamkeit und Selbstwert
- Diskriminierung: Wie entsteht die Kraft, Widerständen zu begegnen und der Mut, sich äußeren Zuschreibungen zu widersetzen
- Krisen- und Umbruchzeiten des Lebens: Was will ich eigentlich? Und wie komme ich dorthin, auch wenn die Voraussetzungen schlecht zu sein scheinen.
- Familien und Familienstrukturen: Kompensationsstrategien, um die Familie am Laufen zu halten, div. Suchtfaktoren, Auswirkungen und Folgen
Ela
Fatih und Ela sind »Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen«. In der Autowerkstatt, für die Fatih arbeitet, bezeichnet man ihn anders. Hier wird »unser Behinderter« genannt, wenn man sich erfolglos bemüht, politisch korrekt zu bleiben; »unser Mongo«, wenn man glaubt, unter sich zu sein. Elas Klassifizierung ist eine scheinbar freundlichere: Sie ist das »besondere Kind«, der behütete Schützling ihrer Eltern. Während Faith ein weitreichend selbstbestimmtes Leben führt, lebt Ela wie ein seltener Vogel im Käfig ihres wohlhabenden Elternhauses. Doch auch Ela geht einem Beruf nach, der ihr eine kleine Freiheit und eine große Zufriedenheit verschafft. Sie illustriert Zeitungsartikel in einer Redaktion. Auf ihrem morgendlichen Weg zur Arbeit lernen sich Ela und Fatih kennen und werden ein Liebespaar.
Paradiesfedern
Märchen sind nicht nur für Kinder. Märchen sind für alle, die an Wunder glauben. Und noch mehr für die, die das nicht mehr können. Vielleicht gibt es sie wirklich: Einen ziemlich dicken Mops mit wirklich weisen Gedanken. Eine Krake, die mit Tee fast alles heilen kann. Nur sich selbst nicht. Einen Drachen mit empfindlichen Ohren. Ein Monster, das noch an Kinder glaubt. Oder den uralten Urwald, in dem erstaunliche Tiere zu Hause sind. Außerdem ordentlich viele Prinzessinnen, einen Mann, der im Internet lebt, eine kuchensüße Blumenfrau, eine ganze Menge Rum und sehr viel blaues Wasser. Wer weiß?
Bärenzart -
Geschichten über die Liebe
Wer liebt braucht neue Worte. Das Wort bärenzart zum Beispiel. Weil die Liebe stark wie ein Bär und zart wie der Wind sein kann. Die Liebe kümmert sich nicht um Probleme. Liebe will sich erfüllen. Das ist einfach so. Aber nicht immer so einfach. In „Bärenzart“ sind solche Geschichten gesammelt. Von jungen Frauen, die was wollen. Und jungen Männern, die sich was wünschen. Alexandra Lüthen lebt in Berlin. Sie schreibt Geschichten über Menschen. Menschen, die sich begegnen. Und sich dadurch verändern. Weil man manche Dinge über sich selbst erst weiß, wenn man mit jemand anderem zusammen ist. Das ganze Leben ist voller Geschichten. Leben und Lesen, das passt gut zusammen.
Mein Lieblingstag ist Montag
Ein Bilderbuch für Erwachsene, illustriert von Renate Mayerhofer. Eigentlich war der Freitag immer der schönste Tag, endlich Wochenende, viel Zeit. Doch seit du in der Werkstatt arbeitest, ist alles anders. Das Wochenende bedeutet Warten. Auf Montag. Den neuen Lieblingstag. An dem ich dich endlich wiedersehe…