Jörg H. Trauboth
Jörg Helmut Trauboth (geb. 1943) ist Krisenmanager. Er beriet mit eigener Firma weltweit in geschäftlichen und persönlichen in Krisen, ist gefragter Krisenexperte in den Medien sowie als ehrenamtlicher Kriseninterventions-Helfer in der Notfallseelsorge und im Kriseninterventionsteam Bonn für das Auswärtige Amt tätig. Krisenmanagement ist auch der Leitfaden für seine Sachbücher und Romane.
Trauboth: „Kindesmissbrauch in Deutschland kennen wir u.a. durch die unvorstellbaren Fälle in Lügde, Bergisch Gladbach und Münster. Aber das ist nur die Spitze des Eisberges. Es findet landesweit und inmitten unserer Gesellschaft statt. 43 Mal – jeden Tag. Die Seele eines Kindes durch sexuelle Gewalt zu missbrauchen, ist das schlimmste Verbrechen an einem Menschen überhaupt. Ich möchte mit diesem Roman einen Aufklärungsbeitrag leisten, das Thema in der Gesellschaft zu enttabuisieren.“

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Jakobs Weg
Das Buch:
Acht Personen aus europäischen Ländern erhalten eine anonyme Aufforderung, sich am französischen Jakobsweg in den Pyrenäen einzufinden, anderenfalls würde ein beigefügtes Video über sexuelle Gewalttaten an Kindern den Medien zugespielt. Alle erscheinen. Mit ihnen der ebenso anonym eingeladene BKA-Ermittler Joe Jaeger sowie Hanna Dohnanyi, eine Investigativ-Journalistin des SPIEGEL. Auf der Pilgerwanderung von Saint-Jean-Pied-De-Port nach Burgos ereignen sich in der Gruppe mysteriöse Todesfälle. Der mystische Glaubensweg wird für die mutmaßlichen Missbrauchstäter zu einem Pilgerweg der Angst. Joe und Hanna stehen vor Rätseln, bis sie bei ihrer Recherche auf dem Jakobsweg selbst in Lebensgefahr geraten.
„Jakobs Weg“, (www.ratio-books.de, ISBN 978–3‑96136–095‑6)
Ihre Veranstaltung:
Jörg Trauboth gibt in der Lesung Einblicke in das Leiden der Opfer, in das Schuldgefühl derer, die tatenlos zusehen, in das Internet, Dark Web und die Polizeiarbeit.
Zugleich werden auch ethische Fragen wie Datenschutz, Verjährung, Schuldbewusstsein, Verantwortung, Schweigepflicht und die Rolle der Kirchen thematisiert.
In der Diskussion spricht er über das aktuelle Fallaufkommen sexualisierte Gewalt, über Täter und Opfer, über die Verantwortung der Eltern, die Rolle der Kirchen, die Jugendämter, Richter und über Präventionsprogramme.
„Ich möchte — ohne auf die widerlichen Einzelheiten einzugehen — vor Missbrauchsfallen in den sozialen Medien und der raffinierten Ansprache von Pädophilen warnen und Hilfsmöglichkeiten benennen.“
Die Veranstaltung kann auch als Gesprächsangebot und Diskussionsgrundlage mit Eltern und Kollegium genutzt werden.